Heizölpreise sinken trotz gestiegenem globalen Rohölverbrauch

21.02.25 • 08:53 Uhr • HeizOel24 News • Fabian Radant

Der globale Rohölverbrauch stieg in den ersten Monaten dieses Jahres und die US-amerikanischen Destillatbestände sanken. Dennoch sinken die Ölpreise derzeit leicht. Zum einen scheint ein Frieden zwischen der Ukraine und Russland in greifbare Nähe zu rutschen und zum anderen sind die Bestandsänderungen in den USA auf Wartungsarbeiten an Ölraffinerien zurückführbar.

Der Euro wird weiterhin mit 1,04 Dollar gehandelt und wartet auf Richtungsimpulse, während die Ölpreise derzeit einem leichten Abwärtstrend folgen. Die Nordseerohölsorte Brent startet auf dem Vortagesniveau von 76 Dollar pro Fass in den Handel, während sich die US-amerikanische Rohölsorte WTI auf 72 Dollar pro Fass kämpfen konnte. ICE Gasoil steigerte sich im Vormittagsvortagesvergleich minimal auf 728 Dollar pro Tonne.

Laut den Analysten des US-amerikanischen Unternehmens JPMorgan betrug der globale Rohölverbrauch bis zum Mittwoch dieser Woche durchschnittlich 103,4 Mio. B/T, ein Anstieg von 1,4 Mio. B/T im Vergleich zu 2024. Aufgrund eines erwarteten Kälteeinbruchs in den USA und dem beendeten Neujahrsfeiertagszeitraum in China, gehen die Analysten von Ölpreisanstiegen in der kommenden Woche aus.

Anfang der Woche trafen sich der russische und US-amerikanische Präsident in Saudi-Arabien und besprachen einen möglichen Frieden in der Ukraine. Der ukrainische Präsident war nicht eingeladen und reagierte verärgert. Nach Gesprächen mit dem US-amerikanischen Botschafter signalisierte die Ukraine jedoch die Bereitschaft, im Zuge von Sicherheitsgarantien, einem von den USA verhandelten Frieden zuzustimmen.

Der Bericht des US-amerikanischen Department of Energy (DOE) zeigt einen doppelt so starken Anstieg der US-amerikanischen Rohölbestände, als vom Ölmarkt erwartet. Im Gegensatz zum am Vortag veröffentlichten Bericht des American Petroleum Institutes (API), zeigt der DOE-Bericht allerdings, dass sich die Destillat- und Benzinbestände nahe der Markterwartungen entwickelt haben. Da viele US-amerikanische Raffinerien derzeit Wartungsarbeiten durchführen, ist der durch den Bericht ausgelöste Abwärtsdruck gering.

Trotz des leichten Heizölpreisrückgangs bleibt die Nachfrage gering, wenngleich die Anzahl der Besucher auf HeizOel24.de hoch bleibt. Die neuste Nachrichtenrunde macht eine Entspannung in der kommenden Woche unwahrscheinlich. Auf der anderen Seite könnte ein kurzfristiger US-amerikanischer Diktatfrieden zwischen Russland und der Ukraine für deutlichen Ölpreisabwärtsdruck sorgen.
Heute Vormittag stagnieren die Heizölpreise in Österreich allerdings und fielen um 0,6 Rappen bzw. 0,15 Cent in der Schweiz und Deutschland. Weiterhin gibt es im Südwesten vereinzelte Angebote um die 95 Cent pro Liter, im Rest der Bundesrepublik tendiert es allerdings über dne Verlauf der aktuellen Woche wieder in Richtung von einem Euro pro Liter. -fr-

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