10 Tipps gegen Internet-Betrug beim Heizölkauf
Warnung vor Fake-Shops mit Vorkasse
Vorsicht Abzocke mit gefälschten Webseiten! Betrüger werben in Suchmaschinen mit Lockangeboten für Heizöl auf Vorkasse. Kunden sollen eine Anzahlung (50%) überweisen, doch die Ware wird nie geliefert. Auch beim Kauf von Heizöl über Kleinanzeigen-Portale ist Vorsicht geboten.
Vertrauen Sie auf bekannte Preisvergleichsportale und Heizölhändler. HeizOel24 gibt Tipps, wie Sie Betrugs-Seiten (sog. Fake-Shops) erkennen. Im Zweifelsfall nutzen Sie den Fakeshop-Finder der Verbraucherzentrale oder rufen Sie uns an! HeizOel24 Kundenservice: 030 701 71 230
+++ HeizOel24 warnt ausdrücklich vor heiz-oel24.com und heizoel-24.com. Diese Fake-Portale missbrauchen unseren Namen und haben nichts mit HeizOel24 oder der interaid GmbH zu tun! +++
1. Vorkasse sollte misstrauisch machen
Kommt direkt nach der Bestellung eine Aufforderung, schnell zu überweisen, um sich das Angebot zu sichern, sollten die Alarmglocken angehen. Passt die Bankverbindung zum Anbieter? Betrüger nutzen häufig private Konten und Banken im Ausland. Checken Sie Zahlungsempfänger und IBAN. Anzahlungen bei Heizölbestellungen sind in der Regel nicht vertrauenswürdig.
Bezahlen Sie erst bei Lieferung am Tankwagen oder später auf Rechnung, Rate oder Lastschrift.
2. Prozentuale Rabatte sind unüblich
Heizöl wird zumeist mit sehr geringen Handelsmargen verkauft. Die Literpreise für Heizöl schwanken teilweise stündlich. Prozentuale Rabatte für Neukunden (z.B. 5% Sommerrabatt) oder ein Fixpreis der über mehrere Tage gilt, sind ein Alarmsignal und sollten misstrauisch machen.
3. Welcher Händler steht hinter dem Angebot?
Einen Preisvergleich mit Händlerlogos und -namen sucht man bei Betrugs-Seiten i.d.R. vergeblich. Seriöse Internetseiten kennzeichnen den Anbieter bzw. den Lieferanten des Heizöls immer genau.
4. Werbeanzeigen genau prüfen
Seien Sie wachsam bei verlockenden Rabattversprechen. Achten Sie genau auf die Schreibweise der Webseite und hinterfragen Sie „jahrzehntelange“ Markterfahrung wenn Sie ein Unternehmen nicht kennen.
Seien Sie vorsichtig bei Werbeanzeigen, die zu gut klingen, um wahr zu sein.
5. Impressum genau checken
Achtung: Identitätsdiebstahl ist eine gängige Methode, um Verbraucher in die Irre zu führen. Die interaid GmbH hat nichts mit diesen Fake-Shops zu tun.
Ansonsten gilt es zu prüfen: Gibt es die Firma hinter dem Internetangebot überhaupt? Prüfen Sie die Adresse, Namen der Geschäftsführer und Handelsregisternummer ganz genau. Auf den ersten Blick kaum zu erkennen und besonders perfide: Oft sind die Angaben sehr ähnlich zu tatsächlichen Unternehmen, aber frei erfunden. Auch hier hilft das Internet mit Suchmaschinen oder Unternehmensdatenbanken.
6. Gütesiegel, Kundenbewertungen überprüfen
Achten Sie auf Details: Fake-Seiten sind sich der Ausstrahlung von Gütesiegeln und Kundenbewertungen sehr bewusst und setzen diese gezielt ein. Hierbei gehen sie aber – mangels Daten – nicht in die Tiefe. Bei Käuferschutz-Siegeln fehlt zumeist die Verlinkung zum Anbieter, zu den Kundenbewertungen gibt es kein Händlerprofil auf dem Portal.
7. Vertraute Portale/Handy App nutzen
Bestellen Sie Ihr Heizöl auf derselben Plattform wie im Vorjahr. Sie können sich mit Ihrer E-Mail und Passwort anmelden und im Kundenbereich z.B. Ihre Bestellhistorie aufrufen?
Prima! Das klingt seriös. Auch eine Heizöl-App (z.B. HeizOel24), die Sie direkt auf dem Handy installiert haben, schafft Sicherheit.
8. Preischarts und News
Die redaktionelle Marktberichterstattung ist ein wichtiges Markenzeichen seriöser Portale. Diesen Aufwand machen sich Fake-Portale i.d.R. nicht. Achten Sie auf aktuelle Preischarts für Heizöl und Rohöl, sowie regelmäßige Heizölnews.
9. Prüfen Sie den Domainnamen (URL)
Geben Sie die Internetadresse des potentiellen Fakeshops direkt bei einer Suchmaschine ein. Häufig gibt es bereits Warnungen vor dem Anbieter in Internetforen oder auf Verbraucherschutz-Portalen. Über die Verbraucherschutzzentrale können Sie einen verdächtigen Shop ganz einfach prüfen.
10. Wenn es bereits zu spät ist
Sie haben “nur” bestellt: Überweisen Sie kein Geld, wenn Ihnen etwas komisch vorkommt! Prüfen Sie die Rechnung, fragen Sie Dritte nach Rat und bewahren Sie Ruhe.
Sie haben bereits überwiesen: Anders als Lastschriften können getätigte Überweisungen i.d.R. nicht zurückgeholt werden.
Fragen Sie bei Ihrer Bank nach, informieren Sie die Empfänger-Bank und erstatten Sie ggf. Strafanzeige.
Gut zu wissen!
Über Anzeigen im Internet locken betrügerische Heizölportale Kunden mit Rabatten und Tiefstpreisen auf ihre Webseiten. Ist die Bestellung getätigt, erhält der Kunde meist eine E-Mail mit der Info, dass eine Anzahlung fällig wird. Das sollte Sie stutzig machen und Sie dazu bewegen, genauere Informationen über diesen Anbieter einzuholen. Prozentuale Rabatte sind beim Heizölkauf unüblich und ein warnendes Anzeichen, dass es sich um einen Fake-Shop handelt.