USA wollen zusätzliches Rohöl kaufen

29.10.24 • 08:28 Uhr • HeizOel24 News • Fabian Radant

Der durch den die iranische Ölinfrastruktur verschonenden israelischen Vergeltungsschlag ausgelöste Ölpreisabwärtstrend hält sich weiterhin. Leicht abgeschwächt wurde er allerdings durch die Ankündigung der USA weitere drei Millionen Fass Rohöl für deren strategische Reserven einkaufen zu wollen.

Der Euro hält sich bei knapp 1,08 Dollar und wartet auf Richtungsimpulse, während der Abwärtstrend der Ölpreise zwar gebremst aber nicht beendet wurde. Dennoch starten die Rohölsorten Brent und WTI mit 71 bzw. 67 Dollar pro Fass auf den Werten von gestern Vormittag in den Handel. Währenddessen fiel ICE Gasoil leicht auf 639 Dollar pro Tonne.

Das der israelische Vergeltungsschlag gegen die Iran dessen Ölinfrastruktur verschonte, lässt weiterhin die Ölpreise sinken. Zwar bleibt die Situation im Nahen Osten stark angespannt, der Ölmarkt geht allerdings davon aus, dass es in näherer Zukunft, ggf. bis in da Jahr 2025 hinein, keine weiteren direkten Kampfhandlungen zwischen dem Iran und Israel geben wird. Auf der anderen Seite kündigte der Iran an „alle zur Verfügung stehenden Mittel“ als Antwort auf den israelischen Angriff nutzen zu wollen, während die USA den Iran vor „starken Konsequenzen“ warnten, sollte es zu weiteren Angriffen auf Israel oder die USA kommen.

Für leichten Aufwärtsdruck am Ölmarkt sorgt wiederum die gestrige US-amerikanische Ankündigung über den Rückkauf weiteren Rohöls für die strategischen Rohölreserven (SPR) des Landes. Das Land will erneut drei Millionen Fass Rohöl, mit dem Lieferziel Mai 2025, zurückkaufen. Allerdings wird vermutet, dass es sich damit um den vorerst letzten Rückkauf der USA für die SPR handelt. Die USA verkauften 2022 180 Mio. Fass für durchschnittlich 95 Dollar pro Fass aus ihren Reserven, um die dortigen Benzinpreise zu stabilisieren. Seither wurden rund 55 Mio. Fass für durchschnittlich 76 Dollar pro Fass zurückgekauft. Dem für die Rückkäufe verantwortlichen Department of Energy (DOE) sind laut einiger Quellen mit diesem letzten Rückkauf allerdings die durch die Regierung für Rückkäufe bereitgestellten Gelder ausgegangen. Zumindest kurzfristig kann der Ölmarkt damit aus dieser Richtung keinen weiteren Aufwärtsdruck erwarten.

Heute Vormittag stagnieren die Heizölpreise in Österreich und der Schweiz noch, während sie in Deutschland bereits um im Schnitt 0,5 Cent pro Liter sanken. Regional gibt es bundesweit noch deutlich stärkere Abwärtsbewegungen und vor allem im Westen finden Heizölinteressenten vereinzelt bereits wieder Preise von unter 90 Cent pro Liter. -fr-

HeizOel24-Tipp: Ratenkauf, Lastschrift, Rechnung oder doch lieber Bar oder mit EC-Karte am Tankwagen? Wählen Sie bei der Bestellung im Heizölrechner oder Angebotsassistenten Ihre bevorzugte Zahlart. In jedem Fall erhalten Sie eine litergenaue Abrechnung und bezahlen exakt die getankte Menge. HeizOel24

Jetzt auf dem Laufenden bleiben
Infoservices
96,05 €
Veränderung
+0,01 %
zum Vortag
96,05 €
/100l
Prognose
0,00 %
zu morgen
Ø DE €/100l bei 3.000l | 24.11.2024, 19:02
$/Barrel 0,00%
Gasöl 696,75
$/Tonne 0,00%
Euro/Dollar 1,0419
$ 0,00%
US-Rohöl 71,18
$/Barrel 0,00%
Börsendaten
Dienstag
29.10.2024
08:28 Uhr
Schluss Vortag
28.10.2024
Veränderung
zum Vortag
Rohöl
Brent Crude
71,70 $
pro Barrel
72,07 $
pro Barrel
-0,51%
Gasöl
641,25 $
pro Tonne
646,25 $
pro Tonne
-0,77%
Euro/Dollar
1,0811 $
1,0812 $
-0,01%
(konstant)
USD/CHF
0,8656 CHF
0,8653 CHF
+0,03%
(konstant)
Heizölpreis
Dienstag
29.10.2024
08:28 Uhr
Schluss Vortag
28.10.2024
Veränderung
zum Vortag
Deutschland
91,97 €
92,47 €
-0,54%
Österreich
108,80 €
108,80 €
0,00%
Schweiz
94,99 CHF
95,31 CHF
-0,34%
Ø 100l Preis bei 3.000l
4-Wochen Prognose
Rohöl konstant
Heizöl konstant
alle Angaben ohne Gewähr

HeizOel24 Logo
Marktbarometer

Preisniveau von heute im Vergleich zum durchschnittlichen Preisniveau der letzten 12 Monate für 3.000 Liter.
Russland-Ukraine-Krieg treibt Ölpreise an
22.11.24 • 10:19 Uhr • Fabian Radant
Russland nutze eine Überschallrakete als Vergeltungsschlag für die ukrainischen Angriffe mit westlichen Raketen auf russisches Staatsgebiet und drohte den Herkunftsländern der westlichen Raketen mit potentiellen Vergeltungsschlägen. Die dadurch ausgelösten Risikoaufschläge werden derzeit durch die gestiegenen US-amerikanischen Ölbestände und der Prognose der Analysefirma Goldman Sachs, dass es 2025 Weiterlesen
Heizölpreise warten auf Richtungsimpulse
21.11.24 • 09:34 Uhr • Fabian Radant
Die Heizölpreise stagnieren noch auf dem Vortagesniveau, während der Ölmarkt sich leicht auf die preistreibenden Faktoren fokussiert. Die Ukraine griff erneut Ziele innerhalb Russlands mit westlichen Raketen an und es ist unklar, wie Russland darauf reagieren wird und ob die dortige Ölinfrastruktur signifikant betroffen ist. Aus Kreisen der OPEC+ heißt es, dass die Rücknahme der Förderquotenkürzungen Weiterlesen

Pressekontakt

Oliver Klapschus
Geschäftsführer
030 7017120
Newsarchiv