Globale Ölnachfrage zieht an

10.10.24 • 09:09 Uhr • HeizOel24 News • Fabian Radant

Die Ölpreise bekamen zum einen durch den Hurrikan Milton in den USA und zum anderen durch die Ankündigung Israels, über einen überraschenden Vergeltungsschlag gegen den Iran, Auftrieb. Begrenzt wurde dieser etwas durch die stärker als erwarteten Rohölbestandsaufbauten der USA. Auf der anderen Seite stiegen sowohl die US-amerikanische Benzinnachfrage als auch der asiatische Kerosinbedarf stark an.

Der Euro stagniert bei 1,09 Dollar, während die Ölpreise im Vergleich zu gestern Vormittag leicht nachgaben. Die Nordseerohölsorte Brent fiel auf 76 Dollar pro Fass, während sich die US-amerikanische WTI bei 73 Dollar pro Fass hält. ICE Gasoil fiel unter die psychologisch wichtige 700 Dollar Marke und wird derzeit mit 697 Dollar pro Fass gehandelt.

Die Ölpreise bekamen einen weiteren Aufwärtsschub durch den Hurrikan Milton in den USA. Dieser erreichte den Bundesstaat Florida und in Vorbereitung auf den Sturm, stieg der Ölbedarf. Ein Viertel der dortigen Tankstellen hat seine kompletten Benzinbestände verkauft.

Israel sorgt ebenfalls für Ölpreisaufwärtsdruck, da der dortige Verteidigungsminister einen „tödlichen, präzisen und überraschenden“ Vergeltungsschlag in Aussicht stellte. Der Ölmarkt befürchtet, dass die iranische Ölinfrastruktur, ein sehr wichtiger Einkommenszweig für die iranische Regierung, gemeint sein könnte.

Begrenzt wird der Aufwärtsdruck durch den neusten Bericht des US-amerikanischen Department of Energy (DOE). Laut diesem stiegen die US-amerikanischen Rohölbestände überraschend stark an. Auf der anderen Seite sanken die Ölproduktbestände weit stärker als erwartet. Zusätzlich scheint der Ölbedarf in Asien anzuziehen. Nach einer Vielzahl an Stürmen steigt dort die Flugaktivität rasant an.

Während die Heizölpreise in Österreich um minimale 0,05 Cent pro Liter sanken, stiegen sie im Schnitt um 0,7 Rappen in der Schweiz und 0,45 Cent in Deutschland. Der Anstieg klingt stark, ist allerdings im Vergleich zu den Preisrückgängen von durchschnittlich 0,9 Rappen und 1,1 Cent am Vortag relativ gering. -fr-

HeizOel24-Tipp: Überlegen Sie sich, ob eine Sammelbestellung für Sie Sinn macht. Diese kann besonders effektiv sein, wenn mehrere Haushalte in Ihrer Nachbarschaft ebenfalls Heizöl benötigen. Durch die gemeinsame Bestellung größerer Mengen können oft bessere Preise erzielt werden. Auf HeizOel24 finden Sie praktische Tipps und Hilfsmittel, wie Sie solche Sammelbestellungen organisieren, um Kosten zu sparen. HeizOel24

Jetzt auf dem Laufenden bleiben
Infoservices
95,12 €
Veränderung
0,00 %
zum Vortag
95,12 €
/100l
Prognose
0,00 %
zu morgen
Ø DE €/100l bei 3.000l | 22.12.2024, 07:23
$/Barrel 0,00%
Gasöl 677,25
$/Tonne 0,00%
Euro/Dollar 1,0424
$ 0,00%
US-Rohöl 69,58
$/Barrel 0,00%
Börsendaten
Donnerstag
10.10.2024
09:09 Uhr
Schluss Vortag
09.10.2024
Veränderung
zum Vortag
Rohöl
Brent Crude
76,94 $
pro Barrel
76,76 $
pro Barrel
+0,23%
Gasöl
695,50 $
pro Tonne
695,00 $
pro Tonne
+0,07%
Euro/Dollar
1,0937 $
1,0941 $
-0,04%
(konstant)
USD/CHF
0,8595 CHF
0,8604 CHF
-0,10%
(konstant)
Heizölpreis
Donnerstag
10.10.2024
09:09 Uhr
Schluss Vortag
09.10.2024
Veränderung
zum Vortag
Deutschland
98,60 €
98,19 €
+0,42%
Österreich
111,39 €
111,40 €
-0,01%
Schweiz
100,02 CHF
99,32 CHF
+0,70%
Ø 100l Preis bei 3.000l
4-Wochen Prognose
Rohöl konstant
Heizöl konstant
alle Angaben ohne Gewähr

HeizOel24 Logo
Marktbarometer

Preisniveau von heute im Vergleich zum durchschnittlichen Preisniveau der letzten 12 Monate für 3.000 Liter.
Heizölpreise geben leicht nach
20.12.24 • 10:44 Uhr • Fabian Radant
Die Angst vor einer mittelfristig sinkenden chinesischen Ölnachfrage drückt heute Vormittag, in Verbindung mit der erneut nach unten korrigierten Ölnachfrageprognose für 2025, auf die Ölpreise. Die Entscheidung der Fed, den Leitzins im kommenden Jahr nur halb so stark wie ursprünglich geplant zu senken, stärkt derweil den Euro und verhindert damit größere Ölpreisabwärtsbewegungen.Der Euro stagniert Weiterlesen
Ölpreise warten auf klare Richtungsimpulse
19.12.24 • 08:50 Uhr • Fabian Radant
Die Fed gab bekannt, dass sie den Leitzins im kommenden Jahr nur um insgesamt einen halben statt einem ganzen Prozentpunkt senken wollen. Zusätzlich liegt die Ölnachfrage laut Analysefirma JP Morgan im aktuellen Monat unter den Erwartungen und der neuste Bericht des DOE zeigt keine klaren Richtungsimpulse.Der Euro konnte knapp die 1,04 Dollar Marke knacken und folgt wie die Ölpreise einem leichten Weiterlesen

Pressekontakt

Oliver Klapschus
Geschäftsführer
030 7017120
Newsarchiv