Heizölpreise zum Tagesstart leicht gesunken

24.07.24 • 08:30 Uhr • HeizOel24 News • Fabian Radant

Der gestern unter anderem durch die schwache chinesische Ölnachfrage und mögliche Waffenstillstandsverhandlungen zwischen Israel und Palästina ausgelöste Ölpreisabwärtsdruck bekommt heute Vormittag gegen Druck. Zum einen sorgen Waldbrände in Kanada für eine eingeschränkte Ölproduktion und zum anderen sanken laut API die Ölbestände der USA die vierte Woche in Folge.

Der Euro fiel auf 1,084 Dollar und wartet wie ICE Gasoil, welches auf 744 Dollar pro Tonne fiel, auf neue Richtungsimpulse. Die Rohölsorten Brent und WTI fielen mit 81 bzw. 77 Dollar leicht unter die Werte vom gestrigen Vormittag und folgen einer leichten Abwärtsbewegung.

Gestern sorgte, neben der schwächelnden chinesischen Ölnachfrage, Hinweise über einen möglichen Waffenstillstand im Nahen Osten für Abwärtsdruck am Ölmarkt. Dieser preist, aus Angst vor einem Übergreifen der Konflikte auf Ölproduzierende Länder in der Region, seit Monaten Risikoaufschläge ein. Der israelische Premierminister Netanyahu machte den Familien als Geiseln gehaltener Israelis Hoffnung auf eine baldige Rückkehr der Entführten, während sich die palästinischen Fraktionen auf eine gemeinsame Vertretung für die Verhandlungen einigten.

Für Aufwärtsdruck sorgen heute Vormittag wiederum Waldbrände in Kanada sowie der neuste Wochenbericht des US American Petroleum Institute (API). Die Brände zwangen bereits erste Ölproduzenten dazu ihre Aktivitäten zu reduzieren und könnten kurzfristig für deutliche Einschränkungen sorgen. Laut API fielen die Rohölbestände der USA das erste Mal seit September 2023 vier Wochen in Folge. Zusätzlich gab es laut API auch starke Destillat- und Benzinbestandsabbauten. Sollte der heute Nachmittag anstehende Bericht des US-amerikanischen Department of Energy (DOE) diese Zahlen bestätigen, könnten die Ölpreise deutlich anziehen.

Während die Heizölpreise in der Schweiz noch auf den Vortageswerten stagnieren, sanken sie in Österreich um minimale 0,05 Cent und in Deutschland um 0,2 Cent pro Liter. Besonders im Westen der Bundesrepublik gibt es allerdings deutlich niedrigere regionale Angebote. -fr-

Tipp

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