Heizölpreise geben weiter nach

03.05.24 • 09:52 Uhr • HeizOel24 News • Fabian Radant

Im gestrigen Tagesverlauf gaben die Heizölpreise weiter nach und starten auch heute Vormittag mit einem Minus von bis zu 0,25 Cent bzw. Rappen in den Handel. Hintergrund sind weiterhin die schwache Ölnachfrage der USA in Verbindung mit der dortigen Inflation, sowie die Waffenstillstandsverhandlungen zwischen Israel und der Hamas. Für etwas Aufwärtsdruck sorgen derweil Quellen aus der OPEC+, welche eine Weiterführung der freiwilligen Förderkürzungen des Förderkartells suggerieren.

Der Euro konnte minimal auf 1,073 Dollar zulegen, während ICE Gasoil auf 748 Dollar pro Tonne nachgab. Die Rohölsorten Brent und WTI notieren noch bei 84 bzw. 79 Dollar pro Fass, folgen allerdings einem leichten Aufwärtstrend. Damit besteht heute Vormittag noch leichtes Abwärtspotential für die Heizölpreise, welches sich zum Nachmittag in Aufwärtspotential umkehren könnte.

Die schwache Ölnachfrage in den USA und dortige hohe Inflation lässt den Ölmarkt vermuten, dass die Amerikaner in der anstehenden Sommerfahrsaison kürzere Reisen unternehmen und damit die Ölnachfrage des größten Ölkonsumenten der Welt weiter sinkt. Zusätzlich drücken die Waffenstillstandsverhandlungen zwischen der Hamas und Israel weiterhin auf den Ölpreis, auch wenn ein positiver Ausgang derzeit nicht absehbar ist.

Für leichten Ölpreisaufwärtsdruck sorgt die OPEC+. Laut drei interner Quellen wird das Förderkartell die im Juni auslaufenden freiwilligen Förderquotenkürzungen in Höhe von 2,2 Mio. B/T verlängern. Hintergrund ist die weiterhin relativ geringe Ölnachfrage. Eine offizielle Aussage wird spätestens beim nächsten Meeting der Gruppe am ersten Juni 2024 erwartet.

Die Heizölpreise in Österreich und der Schweiz bewegen sich minimal um die Vortagesschlusswerte herum, sanken am Vortag allerdings um durchschnittlich 0,85 Cent bzw. 1,45 Rappen pro Liter. In Deutschland gaben die heizölpreise heute Vormittag um durchschnittlich 0,25 Cent nach. Einzig in Baden-Württemberg und dem Saarland stiegen sie im Schnitt leicht, während sie im Rest der Bundesrepublik leicht fielen. -fr-

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