Heizölpreise bleiben am Tiefpunkt - Nachfrage weiter sehr hoch

13.11.23 • 12:45 Uhr • HeizOel24 News • Fabian Radant

Die Heizölpreise in der DACH-Region sind überwiegend niedriger in die neue Woche gestartet. Der nach der festen Tendenz von Freitagnachmittag zu befürchtende Anstieg kann sich nicht etablieren und die Notierungen verbleiben über das Wocheneden hinaus im Bereich ihrer Mehrmonats-Tiefs. Verbraucher mit heizölbedarf haben also weiterhin die Chance zu einer relativ günstigen Bevorratung und machen in großer Zahl Gebrauch davon. Die landesweiten Durchschnittspreise haben sich in Deutschland bei rund 1,09 Euro je Liter Heizöl eingependelt. Kunden in Österreich zahlen durchschnittlich 1,26 Euro und Schweizer 1,15 Franken je Liter Heizöl.

Während die Rohölpreise am Montagvormittag einer leichten Abwärtstendenz folgen, warten der Euro und ICE Gasoil auf Richtungsimpulse. Ein Fass der Nordseerohölsorte Brent wird derzeit mit 81 und ein Fass der US-amerikanischen Sorte WTI mit 77 Dollar gehandelt. Der Euro notiert bei 1,068 Dollar. Die Tonne Gasöl kostet in London derzeit 795 Dollar und damit so wenig, wie zuletzt Ende Juli.

Die Ölpreise zogen am vergangenen Freitag um rund zwei Prozent an. Hintergrund war die Aussage des Iraks hinter der Förderkürzungsstrategie der OPEC+ zu stehen. Zusammen mit der Bekanntmachung Russlands und Saudi-Arabiens, die eigenen zusätzlichen Kürzungen auch im Dezember beizubehalten, sorgte dies für deutliche Kursgewinne zum Ende der starken Verlustwoche. Dieser konnte sich allerdings nicht halten. Die US-amerikanische Benzinnachfrage, welche sich um ein Zwanzig-Jahrestief herumbewegt, drückt dabei die Ölpreise genauso stark wie die chinesischen Verbraucherpreise, welche im Schnitt auf das Tief der Corona-Pandemie fielen.

Zusätzlich preisdrückend wirkt sich der beendete Streik der nigerianischen Gewerkschaft der Erdöl- und Erdgasarbeiter aus. Der Streik reduzierte die bei ca. 1,49 Mio. liegende Ölproduktion um 275.000 B/T, welche seit Sonntag dem Weltmarkt wieder zur Verfügung stehen. Dies sind gute Neuigkeiten, auch wenn das afrikanische OPEC-Mitglied weiterhin weit hinter seiner Quote von 1,74 Mio. B/T liegt.

Nachdem die Heizölpreise zum Wochenende leicht anstiegen, setzen sie zum Wochenstart ihren Abwärtstrend in der DACH-Region fort. Während Heizölinteressenten in Österreich im Schnitt 0,8 Cent weniger pro Liter zahlen, liegt der Rückgang in der Schweiz und in Deutschland nur bei 0,6 Rappen bzw. Cent. Besonders im Norden und Osten Deutschlands sind regional allerdings höhere Rückgänge möglich. -fr-

HeizOel24-Tipp: Klimaneutrales Heizöl! Kostet wenig – bringt viel. Mit einem Mausklick bei der Bestellung sorgen Sie dafür, dass die CO2-Verbrennungsemissionen Ihres gesamten Tankvorrats durch zertifizierte Klimaprojekte rund um den Globus kompensiert werden. Durch die gezielte Investition in Schwellenländern besitzt jeder Euro einen großen Hebel. HeizOel24

Jetzt auf dem Laufenden bleiben
Infoservices
92,25 €
Veränderung
-0,46 %
zum Vortag
92,25 €
/100l
Prognose
-0,37 %
zu morgen
Ø DE €/100l bei 3.000l | 06.03.2025, 09:16
$/Barrel +0,33%
Gasöl 668,25
$/Tonne +0,26%
Euro/Dollar 1,0803
$ +0,11%
US-Rohöl 66,61
$/Barrel +0,33%
Börsendaten
Montag
13.11.2023
12:45 Uhr
Schluss Vortag
12.11.2023
Veränderung
zum Vortag
Rohöl
Brent Crude
81,73 $
pro Barrel
81,70 $
pro Barrel
+0,04%
Gasöl
798,25 $
pro Tonne
791,75 $
pro Tonne
+0,82%
Euro/Dollar
1,0685 $
1,0684 $
+0,01%
(konstant)
USD/CHF
0,9034 CHF
0,9022 CHF
+0,13%
(konstant)
Heizölpreis
Montag
13.11.2023
12:45 Uhr
Schluss Vortag
12.11.2023
Veränderung
zum Vortag
Deutschland
105,64 €
105,90 €
-0,25%
Österreich
125,96 €
126,98 €
-0,80%
Schweiz
115,32 CHF
115,91 CHF
-0,51%
Ø 100l Preis bei 3.000l
4-Wochen Prognose
Rohöl leicht fallend
Heizöl leicht fallend
alle Angaben ohne Gewähr

HeizOel24 Logo
Marktbarometer

Preisniveau von heute im Vergleich zum durchschnittlichen Preisniveau der letzten 12 Monate für 3.000 Liter.
Heizölpreis auf Dreimonatstief!
05.03.25 • 09:48 Uhr • Fabian Radant
Nach den gestrigen Heizölpreisrückgängen von bis zu 1,85 Cent bzw. Rappen pro Liter, können sich Heizölkunden über weitere Rückgänge von im Schnitt 0,15 Cent freuen. Die gestern eingeführten Strafzölle gegen mehrere wichtigen Handelspartner der USA wirken sich positiv auf den Euro aus und vergünstigen damit die Importe der in Dollar gehandelten Ölprodukte. Eine stärker als erwartete Ölproduktion der Weiterlesen
Ölpreise sinken dank OPEC+
04.03.25 • 09:02 Uhr • Fabian Radant
Die Ankündigung der OPEC+, tatsächlich mit dem im April geplanten Beginn der Rücknahme der Förderquotenkürzungen zu beginnen, sorgt für Abwärtsdruck am Ölmarkt. Zusätzlicher Abwärtsdruck entsteht durch die Erhöhung der Strafzölle auf chinesische Exporte und die Einführung von Strafzöllen auf kanadische und mexikanische Importe in die USA.Der Euro stagniert weiterhin bei 1,04 Dollar, während die Ölpreise Weiterlesen

Pressekontakt

Oliver Klapschus
Geschäftsführer
030 7017120
Newsarchiv