Heizölpreise auf Aufwärtskurs

28.02.23 • 11:07 Uhr • HeizOel24 News • Fabian Radant

Die Heizölpreise in Österreich sind im Vortagesvergleich minimal gesunken, während sie in der Schweiz und Deutschland deutlich gestiegen sind. Der Ölmarkt erwartet, dass die in den nächsten Tagen veröffentlichen Daten Chinas zur Industrieaktivität für Februar diesen Jahres einen deutlichen Anstieg zeigen werden und ziehen bereits die Preise an. Ecuador verlängert seinen Force Majeure für die unterbrochenen Rohöllieferungen um drei Wochen.

Sowohl die Rohölsorten WTI und Brent als auch der Euro konnten im Vortagesvergleich Gewinne einfahren und im bisherigen Tagesverlauf ausbauen. ICE Gasoil wiederum hat ebenfalls Gewinne im Vortagesvergleich gemacht, befindet sich allerdings bereits wieder auf dem Abwärtstrend. Damit ergibt sich potential minimales Abwärtspotential bei den heutigen Heizölpreisen. Ein Fass der US-amerikanischen Sorte WTI wird aktuell mit 76,60 Dollar, einem Plus von 1,14 Prozent, gehandelt. Ein Fass der Nordseesorte Brent wird aktuell mit 83,16 Dollar gehandelt, einem Plus von 0,87 Prozent. Der Euro konnte die psychologisch wichtige von 1,06 Dollar überschreiten und wird aktuell mit 1,0623 Dollar, einem Plus von 0,17 Prozent, gehandelt. Der ICE Gasoil Terminkontrakt wird aktuell mit 824,00 Dollar gehandelt, einem Minus von 0,27 Prozent.

Negative Neuigkeiten für die Heizölpreise kommen aus China. In den nächsten Zwei Tagen wird die Veröffentlichung der Industrieaktivität des Landes erwartet und der Markt geht von einer deutlichen Erholung im Februar diesen Jahres aus. Dies wird bereits vor der Veröffentlichung der Zahlen beim Rohöl eingepreist. Das die Preise nicht stärker als bisher stiegen liegt wiederum daran, dass diese Zahlen aus der zweitgrößten Wirtschaftsmacht der Welt nicht die wieder überraschend gestiegene Inflation aus den USA, der größten Wirtschaftsnation, überwiegen. Der Anstieg lag 0,5 Prozent über den Erwartungen der Märkte und schürt deren Angst vor weiter steigenden Zinsen. Diese könnten wiederum die US-amerikanische Wirtschaft in eine Rezession stürzen und damit die Nachfrage und Preise senken.

Negative Neuigkeiten für die Heizölpreise kommen aus Ecuador. Letzten Donnerstag hat eine eingestürzte Brücke dazu geführt, dass das Land eine Force Majeure geltend machte. Dies bedeutet vereinfacht, dass es aufgrund höherer Gewalt seine vertraglichen Verpflichtungen für Rohöllieferungen nicht einhalten muss. Während die bisherige Annahme lautete, dass die Lieferungen bis spätestens kommenden Donnerstag wieder anlaufen, wurde nun vom ecuadorianischen Energieministerium erklärt, dass es noch drei Wochen bis zur vollständigen Inbetriebnahme dauern kann. Dies verknappt das Angebot an Rohöl auf dem Weltmarkt und sorgt für steigende Ölpreise.

Die Heizölpreise in der D-A-CH-Region folgen in Deutschland und der Schweiz dem Weltmarkt und steigen, während sie in Österreich erneut leicht fielen. In Österreich können sich Heizölinteressenten über einen minimalen Rückgang von 0,05 Cent pro Liter freuen. In Deutschland liegt der Preisanstieg bei durchschnittlich 0,35 Cent und in der Schweiz bei im Schnitt 0,95 Rappen pro Liter Heizöl. Die Anzahl der Bestellungen lag trotz gestiegener Preise auf dem Niveau des Montages der Vorwoche. -fr-

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