
Börsen ruhig vor Fed-Chef Rede
26.08.22 • 12:57 Uhr • HeizOel24 News • Janin Wordel
Nach einem festen Start in den Handel, warten Marktteilnehmer nun auf die Rede von Fed-Chef Jerome Powell in Jackson Hole. Indes zeigen sich die Heizölpreise im Inland relativ unbewegt, bei weiterhin robuster Nachfrage.
Die Ölpreise sind am Freitag weiter gestiegen, da die knappe Angebotslage weiter vorherrschendes Thema ist. Am Morgen gingen die Brent-Rohöl-Futures um 68 Cent nach oben und notierten bei 100 US-Dollar. Die West Texas Intermediate (WTI) Rohöl-Futures stiegen ebenfalls um 68 Cent auf 93,20 US-Dollar an. Zuletzt stützten Kommentare aus Saudi-Arabien die Ölpreise, da der saudische Energieminister nicht ausschließt, die OPEC+-Ölproduktion zu reduzieren, sollte der Ölpreis weiter fallen. Damit bezog er sich auf das Atomabkommen mit dem Iran, das bei einer Einigung aller Beteiligten, höhere Ölexporte aus dem Iran genehmigen würde. Der mögliche Preisverlust durch die zur Verfügung stehende Mehrmenge an Öl, könnten dann durch eine Produktionsdrosselung seitens der OPEC+ ausgeglichen werden. Die Organisation ist darauf bedacht, die Preisuntergrenze von 100 US-Dollar pro Barrel zu halten. Bei der nächsten Versammlung am 5. September dürfte das Festlegen auf eine zeitnahe Fördermengenkürzung daher noch zu früh sein. Auch stützten positive Zahlen zur US-Wirtschaft, die den Befürchtungen über eine Rezession entgegenwirkten. Heute um 10:00 Uhr Ortszeit wird der US-Notenbankchef Jerome Powell auf dem Zentralbanktreffen in Jackson Hole, Wyoming, eine Rede halten, in der er Hinweise auf den Zeitraum der geplanten Zinserhöhungen vor ihrer Sitzung am 20. und 21. September geben könnte. Zuletzt hatte die Federal Reserve Bank (Fed) den Leitzins um 0,75 Prozentpunkte angehoben, was der hohen Inflation entgegenwirken soll. Es ist also davon auszugehen, dass das heutige Treffen neue Impulse ins Spiel bringt, die den weiteren Handelsverlauf beeinflussen.
Die Heizölpreise geben heute marginal nach, sind aber auf Wochensicht um knapp sieben Prozent in Deutschland gestiegen. Mit dem Anstieg wurde auch die Nachfrage nochmal angekurbelt. Die Befürchtung vor einer weiteren Verteuerung veranlasst Verbraucher zu tanken. Zudem sind die Lieferfristen angezogen. In diesem Jahr müssen Verbraucher an anderen Stellschrauben drehen, um Geld zu sparen. So sollten nur Räume beheizt werden, die genutzt werden. Zudem sollten Verbraucher ihren derzeitigen Tankfüllstand checken, um die Reichweite zu berechnen.
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Börsendaten | Freitag 26.08.2022 12:57 Uhr | Schluss Vortag 25.08.2022 | Veränderung zum Vortag |
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Rohöl Brent Crude | 100,97
$
pro Barrel | 99,85
$
pro Barrel | +1,12% |
Gasöl | 1.190,50
$
pro Tonne | 1.164,25
$
pro Tonne | +2,25% |
Euro/Dollar | 1,0013
$
| 0,9975
$
| +0,38% (etwas fester) |
USD/CHF | 0,9629
CHF
| 0,9631
CHF
| -0,02% (konstant) |
Heizölpreis | Freitag 26.08.2022 12:57 Uhr | Schluss Vortag 25.08.2022 | Veränderung zum Vortag |
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Deutschland | 171,43 € | 171,33 € | +0,06% |
Österreich | 159,88 € | 159,87 € | 0,00% |
Schweiz | 170,06 CHF | 172,44 CHF | -1,38% |
Ø 100l Preis bei 3.000l |
4-Wochen Prognose | |||
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Rohöl | leicht fallend | ||
Heizöl | leicht steigend | ||
alle Angaben ohne Gewähr |