Heizölpreise verlaufen uneinheitlich

18.07.22 • 14:29 Uhr • HeizOel24 News • Janin Wordel

Die knappe Angebotslage auf den globalen Rohölmärkten setzt sich zu Wochenbeginn durch und zieht die Rohölnotierungen an den Börsen erstmal wieder nach oben. Im Inland zeigt sich die Heizölpreisentwicklung durchaus uneinheitlich und ist regional abhängig. Die Nachfrage hat wieder leicht abgenommen.

Die Ölpreise starten fester in die neue Handelswoche, gestützt durch einen schwächeren US-Dollar und der allgemeinen Angebotsknappheit, die Rezessionsängste überwogen. Die Brent-Rohöl-Futures für September stiegen am Montag auf 101,80 US-Dollar pro Fass an, die Rohöl-Futures der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) kletterten auf 97,90 US-Dollar pro Barrel. In den vergangenen Wochen fand zwischen den Sorgen über ein zu knappes Angebot und denen über die langsame Erholung der globalen Rohölnachfrage ein regelrechtes Tauziehen statt, das den Handel volatil zurückließ. Die Bemühungen des US-Präsidenten Joe Bidens um eine Mehrproduktion der OPEC+ blieben erfolglos. Biden machte bei seiner Reise nach Israel am Freitag auch Halt in Saudi-Arabien, wo er den saudischen Kronprinzen Mohammed bin Salman traf, um über eine Erhöhung der Öl-Fördermengen zu sprechen. Die Zusage blieb erwartungsgemäß aus. Das nächste Treffen der OPEC+ wird 3. August stattfinden und richtungsweisend erwartet, da der bestehende Produktionspakt im September ausläuft. Für diese Woche steht erstmal die Wiederaufnahme der russischen Gaslieferungen nach Europa über die Nord Stream 1-Pipeline im Fokus. Die jährlichen Wartungsarbeiten an der Pipeline sind eigentlich nichts Besonderes. Doch wegen des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine könnte die Unterbrechung der Gasversorgung deutlich länger andauern, was die Rezessionsängste ausbauen dürfte.

Das Aufwärtspotenzial an den Börsen wird heute durch den erstärkten Euro weitestgehend abgefedert, sodass die Teuerung für Heizöl nicht ganz so ausgeprägt ausfällt. Die Beobachtung bleibt weiter hoch und Ölheizer warten auf den nächstbesten Zeitpunkt, um zu bestellen. In Deutschland ist bleibt der durchschnittliche Heizölpreis mit 1,52 Euro für den Liter auf hohem Niveau. In Österreich ist der Durchschnitts-Literpreis auf 1,64 Euro geklettert. In der Schweiz machen die Heizölpreise einen kleinen Schlenker nach Süden und markieren ein durchschnittliches Preisniveau von 1,57 Schweizer Franken (= 1,58 Euro) pro Liter

HeizOel24-Tipp: Mit dem Preisalarm von HeizOel24 geben Sie schnell und unkompliziert ihren Zielpreis ein, zu dem Sie kaufen möchten. Ist der Preis erreicht, informieren wie Sie sofort.HeizOel2418.07.2022

Jetzt auf dem Laufenden bleiben
Infoservices
92,27 €
Veränderung
-0,44 %
zum Vortag
92,27 €
/100l
Prognose
-0,47 %
zu morgen
Ø DE €/100l bei 3.000l | 06.03.2025, 09:27
$/Barrel +0,19%
Gasöl 667,50
$/Tonne +0,15%
Euro/Dollar 1,0799
$ +0,07%
US-Rohöl 66,53
$/Barrel +0,21%
Börsendaten
Montag
18.07.2022
14:29 Uhr
Schluss Vortag
17.07.2022
Veränderung
zum Vortag
Rohöl
Brent Crude
103,74 $
pro Barrel
101,13 $
pro Barrel
+2,58%
Gasöl
1.105,00 $
pro Tonne
1.100,75 $
pro Tonne
+0,39%
Euro/Dollar
1,0122 $
1,0083 $
+0,39%
(etwas fester)
USD/CHF
0,9783 CHF
0,9764 CHF
+0,19%
(konstant)
Heizölpreis
Montag
18.07.2022
14:29 Uhr
Schluss Vortag
17.07.2022
Veränderung
zum Vortag
Deutschland
152,46 €
150,54 €
+1,27%
Österreich
164,18 €
163,40 €
+0,48%
Schweiz
156,64 CHF
158,03 CHF
-0,88%
Ø 100l Preis bei 3.000l
4-Wochen Prognose
Rohöl leicht steigend
Heizöl leicht steigend
alle Angaben ohne Gewähr

HeizOel24 Logo
Marktbarometer

Preisniveau von heute im Vergleich zum durchschnittlichen Preisniveau der letzten 12 Monate für 3.000 Liter.
Heizölpreis auf Dreimonatstief!
05.03.25 • 09:48 Uhr • Fabian Radant
Nach den gestrigen Heizölpreisrückgängen von bis zu 1,85 Cent bzw. Rappen pro Liter, können sich Heizölkunden über weitere Rückgänge von im Schnitt 0,15 Cent freuen. Die gestern eingeführten Strafzölle gegen mehrere wichtigen Handelspartner der USA wirken sich positiv auf den Euro aus und vergünstigen damit die Importe der in Dollar gehandelten Ölprodukte. Eine stärker als erwartete Ölproduktion der Weiterlesen
Ölpreise sinken dank OPEC+
04.03.25 • 09:02 Uhr • Fabian Radant
Die Ankündigung der OPEC+, tatsächlich mit dem im April geplanten Beginn der Rücknahme der Förderquotenkürzungen zu beginnen, sorgt für Abwärtsdruck am Ölmarkt. Zusätzlicher Abwärtsdruck entsteht durch die Erhöhung der Strafzölle auf chinesische Exporte und die Einführung von Strafzöllen auf kanadische und mexikanische Importe in die USA.Der Euro stagniert weiterhin bei 1,04 Dollar, während die Ölpreise Weiterlesen

Pressekontakt

Oliver Klapschus
Geschäftsführer
030 7017120
Newsarchiv