
Heizölpreise ziehen weiter nordwärts
10.06.22 • 13:50 Uhr • HeizOel24 News • Janin Wordel
Am Freitag bauen die Ölpreise ihre Gewinne weiter aus und verabschieden sich mit einer Aufwärtsbewegung in das Wochenende. Der folgen auch die Heizölpreise im Inland und ziehen mit durchschnittlich drei Cent pro Liter bzw. Rappen an.
Die Rohölpreise sind am Freitag weiter gestiegen. Die anziehende Nachfrage nach Benzin und Diesel befeuerten die Befürchtungen der Anleger, dass es zu Versorgungsengpässen kommen könnte. In den USA, dem weltgrößten Verbraucher, werden vor allem in der Sommerzeit Benzin, Diesel und Kerosin nachgefragt, die mit den höheren Reiseaktivitäten einhergehen. Eine Steigerung der Ölförderung wäre physisch zwar machbar, aber die coronabedingten Schließungen und auch die Erschließung neuer Ölförderungsanalgen dauern Zeit. Selbst die für Juli und August hochgeschraubten Förderquoten der OPEC+ sind schwer einzuhalten, da es vielen Mitgliedsstaaten an Kapazitäten fehlt, um mehr zu produzieren. Am Morgen kletterte der Preis für Brent-Rohöl auf knapp 124 US-Dollar je Barrel. Der Preis für ein Fass der US-Sorte WTI stieg auf 122,33 US-Dollar an. Damit nähert sich WTI gefährlich nah an sein, zuletzt im März gefundenes, Jahreshoch. Anfang März kostete ein Barrel 124,77 US-Dollar.
Seit heute Morgen zeichnen sich für die Heizölpreise in Deutschland und Österreich klare Aufwärtsbewegungen ab. Bis zum Mittag zogen die Preise knapp 1,4 Prozent an und werden auch im weiteren Tagesverlauf fest erwartet. Anders sieht es in der Schweiz aus. Die Heizölpreise gaben in der ersten Tageshälfte knapp ein Prozent nach, sind mittlerweile aber auch auf dem Weg gen Norden. Für die Beratschlagung, wann Heizöl kaufen am sinnvollsten ist, bleibt nun das Wochenende. Letztendlich entscheidet der verbliebene Tankinhalt, wann die Bestellung notwendig wird. Doch wer sich informiert und eine Einkaufsstrategie entwickelt, kann auch in teuren Zeiten den einen oder anderen Taler sparen.
HeizOel24-Tipp: Die starke Teuerung für Energie und Kraftstoffe macht das Jahr 2022 zu einem sehr teuren Jahr. Allein für die Heizölbestellung müssen Verbraucher für eine Tankfüllung mit Mehrkosten im vierstelligen Bereich rechnen. Auf HeizOel24 (verfügbar in DE und AT) haben Sie die Möglichkeit, das Öl in Raten zu zahlen. So verteilen Sie die Kosten auf das ganze Jahr. HeizOel24. 10.06.2022
Börsendaten | Freitag 10.06.2022 13:50 Uhr | Schluss Vortag 09.06.2022 | Veränderung zum Vortag |
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Rohöl Brent Crude | 123,93
$
pro Barrel | 122,88
$
pro Barrel | +0,85% |
Gasöl | 1.393,75
$
pro Tonne | 1.360,00
$
pro Tonne | +2,48% |
Euro/Dollar | 1,058
$
| 1,0617
$
| -0,35% (etwas schwächer) |
USD/CHF | 0,9837
CHF
| 0,9799
CHF
| +0,39% (etwas fester) |
Heizölpreis | Freitag 10.06.2022 13:50 Uhr | Schluss Vortag 09.06.2022 | Veränderung zum Vortag |
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Deutschland | 147,37 € | 145,48 € | +1,30% |
Österreich | 154,48 € | 153,90 € | +0,38% |
Schweiz | 167,47 CHF | 165,43 CHF | +1,23% |
Ø 100l Preis bei 3.000l |
4-Wochen Prognose | |||
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Rohöl | leicht steigend | ||
Heizöl | leicht steigend | ||
alle Angaben ohne Gewähr |