Heizölpreise kaum verändert

Der Dienstag beginnt mit wenig Bewegung bei den Heizölpreise. Die Notierungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz bewegen sich zum Handelsstart auf dem Niveau des Vortags. Die Vorgaben vom Weltmarkt geben keinen Anlass für Preisbewegungen. Ein Barrel Rohöl (Brent Crude Nordseeöl) kostet weiterhin rund 111 Dollar und die Tonne Gasöl (Heizöl/Diesel) wird mit 939 Dollar gehandelt unwesentlich billiger gehandelt als gestern. Der Euro bewegt sich im Verhältnis zum Dollar ebenfalls kaum. Der Wert eines Euros pendelt knapp unterhalb der Marke von 1,34 US-Dollar in einer sehr engen Spanne. Ein Euro kostet am Morgen zwischen 1,335 und 1,339 US-Dollar.

Regionale Faktoren (z.B. Schiffsauslastung auf dem Rhein, Kesselwagen auf dem Schienenweg, Tankfahrzeugkapazitäten der Heizölhändler etc.) spielen aktuell kein Rolle bei der Preisbildung. Das Angebotsgefüge im deutschen Heizölmarkt zeigt daher das idealtypische Preisgefüge mit den niedrigsten heizölpreisen entlang des Rheins und an den norddeutschen Seehäfen. Richtung Süden und Osten wird es sukzessive etwas teurer. Hierfür sind in erster Linie Logistikkosten verantwortlich.

Die Nachfrage nach Heizöl ist gegenüber der Vorwoche gestiegen, stellt den Logistikapparat des Handels aber vor keine Probleme. Ab Ende August gibt es bei der Heizölnachfrage einen saisonal bedingten Höhepunkt, der je nach Wetter- und Preisentwicklung bis in den Oktober anhält. Der November verläuft meist eher ruhig, ehe ab Dezember die kurzfristigen Winterbestellungen in den Vordergrund rücken. - ok

Börsendaten:
Ein Barrel Rohöl (159 l) der Sorte Brent kostet in London aktuell rund 110,80 $, Gasöl ca. 939 $ / t
Heizölpreise in Deutschland und Österreich ca. +/- 0,10 € / 100 l gegenüber gestern. Schweiz: +/- 0,10 CHF / 100 l.
Euro/US Dollar: ca. 1,337 (unveränd.)
Franken/US Dollar: ca. 1,085 (unveränd.)
4-Wochen-Prognose Rohöl: Ölpreis zeigt wenig Aufwärtsambitionen
4-Wochen-Prognose Heizöl: Heizölpreise leicht abwärts
alle Angaben ohne Gewähr

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